| Das S t r o h d o r f - L i e d | |||||||
| Melodie: ..... ein Mädel vom Lande | |||||||
| Du Mädel vom Lande, wie bist du so schön, | |||||||
| so hab ich im Städel noch keine gesehn. | |||||||
| Drum wolln wir ins Strohdorf gehen, um lustig zu sein, | |||||||
| weil schöner die Mädchen, weil süßer der Wein. | |||||||
| Zum rudirudirallala...................................... | |||||||
| Der Wein auf dem Lande, hat Geist und auch Kraft, | |||||||
| dagegen im Städel wird Wasser verzapft. | |||||||
| Drum wolln wir ins Strohdorf gehen, um lustig zu sein, | |||||||
| weil schöner die Mädchen, weil süßer der Wein. | |||||||
| Zum rudirudirallala...................................... | |||||||
| Und hat man ein Mädel, ist der Teufel gleich los, | |||||||
| da hält uns kein Riegel, keine Tür und kein Schloss. | |||||||
| Drum wolln wir ins Strohdorf gehen, um lustig zu sein, | |||||||
| weil schöner die Mädchen, weil süßer der Wein. | |||||||
| Zum rudirudirallala...................................... | |||||||
| Verschließt man die Türe, verschließt man das Haus, | |||||||
| da klettert so ein Luder zum Fenster hinaus. | |||||||
| Drum wolln wir ins Strohdorf gehen, um lustig zu sein, | |||||||
| weil schöner die Mädchen, weil süßer der Wein. | |||||||
| Zum rudirudirallala...................................... | |||||||
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P r o s t F r a n z |
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| Ihr Brüder, wenn ich nicht mehr trinke, Prost Franz, | ||||||
| geplagt von Gicht und Pudagran, Prost Franz, | ||||||
| und auf mein Schmerzenslager sinke, so denkt es sei mein Ende nah, | ||||||
| Prost Franz, | ||||||
| Radizinda ....................... | ||||||
| Sterb ich dann heute oder morgen, Prost Franz, | ||||||
| so sei mein Testament gemacht, Prost Franz, | ||||||
| statt der Zitrone in den Händen reicht mir ein volles Glas zur Hand, | ||||||
| Prost Franz, | ||||||
| Radizinda ....................... | ||||||
| Und sollt ihr mich zu Grab geleiten, Prost Franz, | ||||||
| so folget alle Mann, Mann für Mann, Prost Franz, | ||||||
| um Himmelswillen, laßt das Läuten, stoßt lieber mit den Gläsern an, | ||||||
| Prost Franz, | ||||||
| Radizinda ....................... | ||||||
| Im Keller sollt ihr mich begraben, Prost Franz, | ||||||
| wo ich so manches Glas geleert, Prost Franz, | ||||||
| den Kopf will ich beim Zapfen haben, die Füße nach der Wand gekehrt, | ||||||
| Prost Franz, | ||||||
| Radizinda ....................... | ||||||
| Auf meinen Grabstein setzt die Worte, Prost Franz, | ||||||
| er ward geboren, wuchs und trank, Prost Franz, | ||||||
| jetzt ruht er aus an diesem Orte, wo er gezecht sein Leben lang, | ||||||
| Prost Franz, | ||||||
| Radizinda ....................... | ||||||



